Es gab schon viele traurige Ego-Shooter in meinem Leben, die nur aus zwingendem Interesse über meinen Bildschirm flimmerten und keinen Spielspass boten. Al Qaeda Hunting schlägt jedoch auch die schlechtesten. Hier wurde eindeutig nur versucht, mit einem zu dieser Zeit aktuellen Krieg ein wenig Geld zu machen.
Story: Als Mitglied eine US-Einheit wird man in seinem Hubschrauber in feindlichem Gebiet zur Landung gezwungen. Da einmal dort, nimmt man natürlich direkt den Kampf gegen die kampfbereiten Mannen um Osama Bin Laden auf, den man als Ziel des Spieles am Ende erledigt. Thats it. Fortgeführt wird diese tiefgehende Story natürlich nicht. Motto: Augen zu und schnell durch.
Maps: Grausam. Schlimmer als die klobigen Gänge, in denen man sich zum Glück meistens aufhält, sind nur die Aussenbereiche. Mit Himmelstexturen die selbst in Comics besser aussehen und Objekten die so klobig nur in WW2-GI zu finden sind. In selben machten die Maps aber wenistenz deutlich mehr Spass. Ansonsten gibt es auch hier nicht viel zu sagen, denn eintönige Maps sind hier Trumpf.
Gegner Die Gegner KI reicht für dieses Spiel eindeutig aus. Selten waren Gegner so dumm und feuerten wahllos so drauf los. Das erhöht den Nervfaktor des cheatlosen Shooters noch mehr. Wenigstens hier gibt es aber Abwechslung, denn Gegner gibt es in allen möglichen, den Klischee entsprechenden Arten. Araber mit und ohne Bart. In traditionellem Gewand oder militärischem Outfit. Alles ist hier Vertreten !
Gameplay: Auch das Gameplay entspricht einem wahren Horrorfilm. Zwar kann man mit beiliegendem Setup die Auflösung und Grafik an sein System anpassen, die Tastaturbelegung jedoch nicht. Ungenau ist die Steuerung zudem, was das Spiel stellenweise unspielbar macht.
Sound: Der Sound im Spiel ist leider nicht aus meinen Boxen gekommen, da die Soundkarte wohl nicht ganz klarkam. Einen Aufreger ersparte ich mir aber, rundet dies das Spiel doch perfekt ab. |