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PRODUKTHINWEISE
Titel: Project Snowblind
USK Freigabe:
Entwickler: Crystal Dynamics
Vertrieb: Eidos GmbH
Erschienen: 11. März 2005
System: Windows 98/ME/XP
CPU mit mind. 1.2 GHz
256 MB Speicher
3D Grafikkarte mit Mind. 64 MB Ram
DirectX komp. Soundkarte
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SINGLEPLAYER
Project Snowblind ist ein solider Ego-Shooter, der mit so mancher spielerischer Überraschung und einer sehr guten technischen Präsentation überzeugen konnte. Wer auf Action steht, wird also bestens bedient und darf sich auf nicht enden wollende Feuergefechte mit allerlei abgedrehten Schießprügeln freuen.

Handlung:
Es ist das Jahr 2065 und es herrscht Bürgerkrieg in Hong Kong. Ein übles Terror-Regime will bald in den Hauptstädten der Welt eine dicke EMP-Bombe zünden, die alle technischen Geräte für immer zerstören soll. Dies würde alle Nationen in die Steinzeit werfen. Der Spieler wird als Nathan Frost, Rekrut der Liberty Coalition, bei einem Einsatz auf seiner Basis in Hong Kong tödlich verletzt. Die Ärzte retten einem das Leben, indem sie mächtige Bio-Implantate im Körper einsetzen, die einen zu einem High-Tech-Soldaten werden lassen. In der Zukunft kann sich also selbst der Tod als vorteilhaft erweisen. Da es am Anfang des Spiels kein richtiges Tutorial gibt, wird man sofort ins Geschehen geworfen und muss um das eigene überleben kämpfen.

Karten
Im Laufe der insgesamt 18 Level die meist linear aufgebaut sind, wird man durch viele vorgescriptete Ereignisse durch die Karten gehetzt. Alle Missionsziele sind ausserdem jederzeit auf dem Radar sichtbar und können bei Bedarf zusätzlich mit einem im Sichtfeld eingeblendeten Wegpunktesystem aufgespürt werden. Ein grosser Wurf ist mit dem Leveldesign allerdings nicht gelungen, da helfen auch die selten auftretenden alternativen Lösungswege. Als geneigter PC Spieler kann Project Snowblind ausserdem nie seine Konsolenherkunft verbergen. Die Umgebungstexturen sind schlecht aufgelöst und die Charaktere sind ziemlich klobig geraten.

Gegner:
Zur künstlichen Intelligenz der Gegner in Project Snowblind gibt es nicht sonderlich viel zu berichten, sie befinden sich mit ihren in der KI verankerten Fähigkeiten im guten Genre-Mittelfeld. Es ist zwar nicht sonderlich schwer die Burschen flach zu legen, wenn sie euch allerdings einmal am Wickel haben, dürft ihr euch auf eine schweißtreibende Hetzjagd, auch über längere Strecken, gefasst machen. Als sinnloses Kanonenfutter enden die Feinde also eher selten und durch die immer wieder auftauchenden Panzer und Kampfroboter sowie die im Laufe des Spiels immer stärker werdenden Feinde ist auch in dieser Hinsicht für genügend Abwechslung gesorgt.

Fahrzeuge:
Auch in diesem Spiel gibt es Fahrzeuge. Geboten werden einem dabei von der futuristischen Familienkutsche bis zum Mech so einiges. Lohnen tut es sich allerdings nicht, da die meisten Abschnitte in denen die Fahrzeuge genutzt werden können, viel zu klein geraten sind. Ein nettes Feature ist es aber allemal, welches in Spielen leider immernoch viel zu wenig genutzt wird.

Sound:
Gegenüber der Kulisse von Project Snowblind, wirken die Effekte und Geräsche eher blass. Gut gelungen ist hingegen überraschenderweise die deutsche Vertonung des Spieles. Man merkt den bekannten Filmstimmen ihre Erfahrung an, wodurch dies eins der wenigen Spiele mit überzeugender deutscher Lokalisation ist.
MULTIPLAYER
Im Multiplayer stehen euch jeweils 9 Maps und Spielmodi zur Auswahl, in denen bis zu 16 Spieler gegeneinander antreten können. Bahnbrechende Innovationen sind allerdings nicht darunter. In manchen Varianten allerdings die Fahrzeuge aus dem Singleplayer genutzt werden. Abgerundet wird das Gesamtbild durch den obligatorischen Headset-Support nebst Clanfunktionen.

Deathmatch:
Auch in Project Snowblind darf der Ursprung des Multiplayer Modus nicht fehlen – das Deathmatch. Hier tritt jeder gegen jeden an. Es stehen alle Waffen zur Verfügung und das Ziel ist es, so viele Leute wie möglich zu fraggen. Wer die meisten Leute gefraggt hat, der hat gewonnen. Wann das sein wird, das hängt von den Einstellungen des Spieles an. Je nachdem, ob man eine gewisse Zeit lang spielt, oder so lange, bis ein Fraglimit erreicht wurde.

Team Deathmatch:
Das Team Deathmatch gehört inzwischen genau so dazu, wie das reine Deathmatch. Hier ist es eigentlich genau gleich, wie im Deathmatch, aber es wird nicht mehr der einzelne Frag gezählt, sondern wie viele Frags das Team macht. Das Team, dass dann am Ende die meisten Frags hat, hat gewonnen.

Capture the Flag:
Das Capture the Flag ist wie jedes beliebige andere Capture the Flag auch. Jedes Team ist im Besitz einer Flagge, die an einem bestimmten Punkt im jeweiligen Territorium des Teams positioniert ist und nur darauf wartet vom anderen Team gemopst zu werden. Man muß einerseits also die Flagge des Gegners klauen, andererseits muss die eigene Flagge bewacht werden, damit sie nicht auf diebische Art und Weise aus dem eigenen Gebiet herausgeschummelt wird. Punkten kann man, in dem man die gegnerische Flagge zur eigenen zurück bringt.

Demolition:
Hier gillt es die gegnerische Basis mit Hilfe einer Bombe zu zerstören, während das andere Team versucht einen aufzuhalten. Das Team welches als erstes die gegnerische Basis zerstört, hat gewonnen. Der Modus ist natürlich ein Teamplay Modus und das man sollte hier versuchen taktisch vorzugehen. Interessant ist der Modus nicht gerade, kann mit genügend Spielern auf dem Server aber natürlich Spass mach.

Hunter:
In diesem Modus ist irgendwo auf dem Schlachtfeld ein Hunter-Token versteckt, der dem Träger zusätzliche Fähigkeiten verleiht und damit einen gehörigen Vorteil verschafft. Die anderen Spieler wollen einem diesen natürlich abjagen wenn er gefunden wurde. Nutzt man den Vorteil am Besten, gibt es reichlich Punkte, womit einem der Sieg um einiges einfach fallen dürfte als den Teamkollegen ohne das Token.

Assault:
Der Assault Gamemode ist einer der interessantesten, den es im Spiel gibt. Wieder handelt es sich um ein Teamplay. Ein Team muss eine Stellung halten, während ein anderes Team diese Stellung stürmen muss, um dort dann irgend etwas zu zerstören. Selbstverständlich wird jeder aus dem Weg geräumt, der dem Teamziel im Wege steht. Das ganze geschieht unter enormem Zeitdruck. Es gibt dabei verschiedene Wegpunkte. Hat man die erreicht, dann startet man nach dem Ableben wieder dort und nicht mehr ganz am Anfang. Je schneller ein Team die Aufgabe erfüllt hat, desto weniger Zeit bleibt dem anderen Team in der nächsten Runde.
CHEATS
Reguläre Cheats zum Spiel sind nicht bekannt. Es gibt aber einen Trainer der volle Gesundheit und Munition bietet. Der Trainer hat die Grösse von 19 KB und kann HIER gefunden werden.
 
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