Medal of Honor: Pacific Assailt ist der zweite Teil der Reihe und wurde von vielen Spielern des Vorgängers heiss erwartet. Vieles wurde verbessert und auch der zweite Teil fand unter den Spielern grossen anklang.
Handlung: Als Marine Private Tommy Conlin geht es für dich in Medal of Honor: Pacific Assault darum, die verheerenden Angriffe auf Pearl Harbor zu überleben und sich dann dem Feldzug der Alliierten anzuschliessen. Um die blutige Eroberung durch das Kaisserreich Japan zu verhindern wird Dir dafür alles abverlangt. Zunächst findet man sich aber beim Sturm auf einen von Japanern besetzten Strand wieder. Es ist der 20. November 1943, der Tag der der japanischen Variante des D-Day´s am Tarawa-Atoll gleicht. Das Ziel ist die Eliminierung jeglichen Widerstandes sowie die Zerstörung der feindlichen Geschütze. Die Granaten und Kugeln fliegen einem dabei um die Ohren und die Kameraden fallen im Sekundentakt. Auch der Spieler bleibt nicht verschont und wird Ohnmächtig nachdem auch er sich eine einfängt. In einer Art von Rückblende findet man sich aber alsbald bei der eigenen Ausbildung als Marine wieder. Hat man diese abgeschlossen, geht es endlich richtig los.
Karten: Vom Angriff am Tarawa-Atoll, dem Angrisff der Japaner auf Pearl Harbor bis hin zur alles entscheidenden Schlacht auf Tarawa Island gillt es alle wichtigen Stationen im Krieg gegen Japan zu überstehen. Um Call of Duty ausserdem nicht das Spielerfeld zu überlassen, sind in Medal of Honor: Pacific Assault die mitgelieferten 25 Missionen gegenüber dem Vorgänger um einiges atmosphärischer gestaltet. Es gibt mehr Sciptet-Events und die Karten strotzden nur so von Objekten und KI gesteuerten Gefährten. Lediglich das sich sehr oft wiederholende Dschungel-Setting sorgt auf Zeit für eine gewisse Monotonie und Vorhersehbarkeit.
Gegner: Im Spiel kämpft man mal an der Seite von KI-Kollegen, mal auf eigene Faust. Die Animationen der Gegner sehen dabei mit kleineren Ausnahmen fantastisch aus und vor allem die Mimik und Gestik der Charaktere wirkt sehr realistisch. Die K.I. der Gegner kann sich ausserdem auch sehen lassen. Schon in den ersten Missionen steigt der Adrenalinspiegel des Spielers stetig nach oben. Wenn man z.B. wieder mal sein Repetiergewehr nachladen muss und plötzlich ein Japaner mit einem Bajonette die Situation nutzt, kann schnell hektik aufkommen.
Team: So gut die KI der Gegner auch ist, die K.I. der Teamkollegen glänzt leider nicht besonders. Sie stellen sich leider nur allzu oft in Ihre Feuerlinie oder stehen wieder mal regungslos da anstatt auf einen Gegner zu feuern. Die Verluste im Team sind dementsprechend hoch. Zum Glück werden diese aber unauffälig immer wieder aufgestockt, so kann man die Verluste zumindest verschmerzen.
Engine: Technisch wird dem Spieler von Pacific Assault ausgezeichnete Kost vorgesetzt. Tolle Grafik gepaart mit einer simplen und direkten Steuerung erleichtern einem den Einstieg ins Spiel. Ausserdem wurden die Medi-Packs auch in diesem Spiel entfernt und durch einen Sani ersetzt, der eigentlich immer der Nähe ist und zum besten Freund im Spiel wird. Verbesserte Partikeleffekte runden das Paket ab.
Sound: Der Sound weiß zu überzeugen. Neben authentisch klingenden Waffensounds und krachenden Explosionen, entpuppt sich auch die deutsche Vertonung als erfreulich gut gelungen. Eine besondere Erwähnung verdient aber die musikalische Untermalung, die jederzeit ins Geschehen passt. |