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PRODUKTHINWEISE
Titel: F.E.A.R.
USK Freigabe:
Entwickler: Monolith
Vertrieb: Vivendi Games
Erschienen: 18. Oktober 2005
System: CPU mit min. 1.7 GHz
512 MB RAM Speichererweiterung
Grafikkarte mit min. 64 MB RAM
AC97 komp. Soundkarte
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SINGLEPLAYER
Mit "F.E.A.R." erschien 2005 ein kleiner Überraschungshit aus dem Hause Monolith, der zunächst wie ein x-beliebiger Shooter wirkte, sich aber dennoch als Meilenstein im Shooter-Genre etablierte. Wer also "F.E.A.R." noch nicht kennt, dem sei es hiermit ans Herz gelegt.

Handlung:
Die Geschichte zu "F.E.A.R." ist einfach gehalten und passte somit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in das Genre der Ego-Shooter und eine Welle von Filmen die der Film "The Ring" auslöste. Die Story von F.E.A.R beginnt ebenso düster und geheimnisvoll. Ein Mann namens Fettel Pexton kniet in einem Zimmer und in seinen Augen spiegelt sich das Bild eines kleinen Mädchens wieder. Langsam kommt dieses immer näher. Plötzlich ein Schrei. Alsbald verwandelt sich der Mann auch schon in ein grausames Wesen, halb Zombie, halb Dämon. Zudem entwickelt er einen Hunger auf frisches Menschenfleisch, was ihn nicht unbedingt sympathischer macht. Eine regelrechte Schlachtorgie beginnt und dutzende Wachen und Wissenschaftler werden eiskalt getötet und von mutierten Soldaten aufgefressen. Da dieser Vorfall kein Thema für die reguläre Polizei ist, wird ein Spezialteam - das First Encounter Assault Recon, kurz F.E.A.R. - beauftragt die Lage unter Kontrolle zu bringen. Hier beginnt der Spieler als Teil des Teams mit dem Auftrag, Fettel unschädlich zu machen und die Vorfälle im Labor aufzuklären. Schnell ist man auf sich alleine gestellt und merkt das ein kleines Mädchen mit langen, schwarzen Haaren wohl hinter diesen Vorfällen steht. Ihr Name ist Alma, die eigentliche Heldin der F.E.A.R. Serie. Fortgwführt wird die Geschichte im Verlauf durch kleine Visionen und Flashbacks.

Karten:
Die Entwickler haben es wirklich geschafft, das man ständig und immer Angst hat um die Ecke zu gehen. Wer bei Doom 3 schon Angst hatte, der sollte F.E.A.R besser nur bei Tageslicht spielen. Permanent tauchen in dunklen Ecken nicht definierbare Schattengestalten auf und auch Alma scheint ständig ständig zu verfolgen. Anstatt uns aber, ähnlich wie in Doom 3, nach kurzer Zeit auf Gegnermassen zu hetzen, werden hier Stilmittel des Suspense-Horror eingesetzt. Gegenstände fallen wie von Geisterhand um, Putz bröckelt einfach von den Wänden, im Hintergrund hören wir leises flüstern. Dunkle Ecken und klaustrophobische Gänge wechseln sich hier im perfekten Zusammenspiel mit offeneren Aussen- und Innenbereichen ab. Ebenso versorgte die Physikengine den Spieler mit diversen Eyecandy der besonderen Klasse. Pappkartons zerplatzten und zerstäubten regelrecht in der Luft. Kisten und andere Gegenstände fielen realistisch um, Glasscherben flogen einem um die Ohren wenn ein Fenster zerschossen wurde. Obwohl die Karten generell sehr linear aufgebaut sind, reicht all dies aus, um trotzdem nicht schnell gelangweilt zu werden.

Gegner:
Die reine Gegner-KI FEAR liegt vielleicht nicht über dem Niveau eines Anfängers. Das dargestellte Verhalten der Gegnerfiguren wirkt aber überzeugender, wenn er in Bedrängnis gerät. Er wirft er sich zum Beispiel hinter Kisten und gibt kurz darauf Sperrfeuer. Auch geben sich die Gegner gegenseitig Deckung und werfen ihre Granaten in wirklich sinnvollen Situationen. Sind grössere Gefechte im Gange, lohnt es sich ausserdem auch mal nach hinten umzudrehen. Sie könnte schon hinter einem in Stellung gegangen sein. Wirklich ernste Gegner sind allerdings nur die stark gepanzerten Truppen, die man zum Glück aber nur selten im Spiel antrifft.

Sound:
Die Musik ist stets im Hintergrund und untermalt das Spielgeschehen sehr gekonnt. Waffen- und Explosionsgeräusche haben genügend Wumms und sind stimmig. Genauso sieht es mit der vertonung der Stimmen im Spiel aus. Besonders sei hier zu erwähnen: Selbst die deutschen sTimmen können hier überzeugen!
MULTIPLAYER
Der Multiplayer-Modus war nicht im finalen Spiel enthalten und konnte erst kurz nach dem Release als kostenloser Download herunterladen werden. Hiermit war es dann Möglich gegen die Besitzer der Vollversion in Deathmatch und Team-Deathmatch anzutreten.

Deathmatch:
In diesem Modus gilt 'Jeder gegen Jeden'. Man kann sich sich mit allen im Spiel verfügbaren Waffen beharken. Wer gekillt wird, kann sofort wieder weiterspielen, muss sich aber natürlich zuerst wieder einen Waffenvorrat zulegen.

Team Deathmatch:
In diesem Modus verhält es sich wie im normalen Deathmach. Allerdings gillt es hier nicht jeden zu killen den man sieht, sondern die eigenen Mannen dabei zu verschonen. Ansonsten identisch.
WAFFEN
Messer:
Das Messer hat man von Anfang an. Einsetzen kann man die Messer auf zwei verschiedene Arten. Man kann damit entweder dem Gegner Auge in Auge gegenüber treten und wild damit herumfuchteln, oder man lässt den Gegner garnicht wissen, daß man da ist und wirft mit dem Messer einfach nach ihm. Das ist dann auch die bessere Möglichkeit das Messer zu benutzen, denn man kann damit z.B. Wachen lautlos ausschalten. Wichtig ist aber, daß man den Kopf trifft, denn sonst reicht ein Messerwurf nicht aus und der Gegner hat Zeit Hilfe zu holen. Die Spezialfunktionen bewirken, daß der Spieler die Klinge reinigt, bzw. das Messer mal angeberisch in die Luft wirft.

Colt M1911:
Die 9mm Pistole ist die Standard Waffe welche man fast immer dabei hat. Mit gezielten Kopf-Treffern kommt man damit auch mit einem Schuß schon recht weit, auf den Körper braucht man aber immer mehrere Treffer. Die 9mm hat ein Magazin mit 18 Kugeln. Maximal kann man 200 dieser 9mm Kugeln durch Munitionspakete zu je 30 Stück oder durch die dem Feind abgenommenen Pistolen sammeln. Einen zweiten Waffenmodus gibt es auch. Man kann damit Gegnern ins Genick schlagen oder Scheiben zum bersten bringen.

Socom:
Das ist die Aufräumwaffe im Pistolendesign. Mit ihrer Wucht haut man die Gegner recht leicht aus den Latschen, man macht dabei aber auch einen Höllenlärm. Allerdings kann auch ein Schalldämpfer angebracht werden. Desweiteren ein Laser oder eine Lampe. Auch hier gibt es einen zweiten Waffenmodus. Dieser ist identisch mit der normalen 9mm.

Scharfschützengewehr:
Bei einem Spiel mit so vielen Damage Zonen wie Soldier of Fortune macht ein Scharfschützengewehr natürlich doppelt Spaß. Es ist immer wieder witzig einem Gegner auf große Distanz die Waffe aus der Hand zu schießen :-) Gezoomt wird mit dem zweiten Schußmodus. Wenn man mal im Zoom Modus ist, dann kann man die Spezialfunktionen benutzen, um näher ran oder weiter raus zu zoomen. Das Magazin ist, wie bei Sniper Waffen üblich, mit 6 Schuß recht klein ausgefallen.

M4A1 M203:
Das M4A1 M203 ist das Standardgewehr der israelischen und amerikanischen Armee. Im Spiel ist die Variante mit Granatwerfer auch mein persönlicher Favorit. Es hat nämlich einen geringeren Rückstoss und ist deshalb besser bei grossen Gegnerzahlen um einiges leichter zu kontrollieren als z.B. die AK47. Auch hier umfasst das Magazin 30 Schuss pro Einheit..

M3A1:
Fast ein antik anmutendes Schnellschussgewehr welches einen schnellen Feuermodus bietet. Das Gewehr selber kommt nur in den Missionen in Prag vor. Ich spare mir also weitere Ausführungen..

M590 Schrotgewehr:
Die futuristische Pumpgun die auch im ersten Teil vorhanden war ist auch in diesem Spiel wieder mit von der Partie. Einzeig die Frequenz der möglichen Feuerstösse ist ein klarer Nachteil dieser Waffe. Bei ungewissen Gegnerzahlen unbedingt zu vermeiden.
CHEATS
Drücke im Spiel die Talk-Taste (generell die Taste 'T') und gib dort folgende Cheats ein. :
god : God Mode (Unverwundbarkeit)
health : Volle Gesundheit
ammo : Volle Munition
tears: Alle Waffen und volle Munition
notarget : Für Gegner unsichtbar.
poltergeist : Du kannst durch Wände gehen/fliegen
gear : Mehr Gesundheit und bessere Reflexe
build : Versionsnummer anzeigen
 
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