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Es ist Freitag, der 29. März 2024  
PRODUKTHINWEISE
Titel: No one lives forever 1
USK Freigabe:
Entwickler: Monolith
Vertrieb: Fox Interactive
Erschienen: 24. November 2000
System: Windows 9x / ME / 2000
Intel Pentium II 300 MHz
64 MB RAM
400 MB auf der Festplatte
4-fach CD-ROM Laufwerk
3D Grafikkarte mit 8MB Ram
DirectX komp. Soundkarte
Bewertung:  [4 Stimme/n]
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SINGLEPLAYER
Story:
NOLF hat eine sehr glaubhafte und detaillierte Story. Der Spieler tritt als Cate Archer, eine hübsche junge Ex-Diebin, an. Alles beginnt damit, dass innerhalb weniger Tage sieben Geheimagenten, das sind mehr als die Hälfte der eingesetzten Männer, während ihrer Einsätze getötet werden. Aufgrund dieser Menge an regelrechten Exekutionen wird im Hauptquartier davon ausgegangen, dass ein Verräter in den eigenen Reihen dafür verantwortlich ist, dass eure Kollegen ihr Leben lassen mussten. Der einzige Hinweise auf den Täter ist bisher eine Lilie, die nach jedem Mord an einem Agenten am Schauplatz des Verbrechens zurückgelassen wurde. Diese ist wiederum Markenzeichen eines russischen Kriegsverbrechers und nun Mitglied der H.A.R.M., Dimitrij Volkov. Was die Ziele dieser Organisation sind und wofür das Kürzel im Namen steht, gilt es herauszufinden. No One Lives Forever spielt übrigens nicht in der Gegenwart oder der Zukunft, sondern in den Swinging Sixties, der Zeit des kalten Krieges und der furchtbaren Farben. Und dieses Gefühl "sich in einem Agenten Film der sechziger Jahre zu befinden" kommt bei NOLF sehr gut rüber. Eine gute James Bond Story mit einem ordentlichen Austin Powers Touch und glaubhaften Missionen (Wissenschaftler befreien, Informationen stehlen, ...).

Maps:
Die Maps von No One Lives Forever sind schlicht genial. Die Szenarien sind sehr Abwechslungsreich und immer in einem glaubhaften sechziger Jahre Look. Man ist mal auf einem Frachtschiff (über Wasser), in einem Zug, in einem Flugzeug, in einem Nachtclub, in einem Frachtschiff (gesunken), man überquert die deutsch-deutsche Grenze Richtung Ost-Berlin, treibt sich in Hinterhöfen und Industrieanlagen rum und muss sich immer wieder geschickt anstellen, um nicht entdeckt zu werden. In allen Maps ist es empfehlenswert den Überwachungskameras aus dem Weg zu gehen und sich allgemein möglichst lautlos und unauffällig zu bewegen. Die Maps sind immer so gebaut, dass es möglich ist sich ungesehen anzuschleichen und den Gegner zu überraschen. Alle Maps sind gut gebaut und perfekt texturiert (Was hatten die Menschen in den sechzigern bloß für einen furchtbaren Geschmack ;-)

Gegner:
Die Gegner in NOLF sind sehr abwechslungsreich. Je nach Umgebung hat man es mal mit Wachen, Matrosen, Volkspolizisten oder einfach Schlägertypen zu tun. Neben dem allgemeinen Kanonenfutter gibt es aber auch noch spezielle Zwischengegner. Eine durchgeknallte Operndiva zum Beispiel (bayrisches Outfit, Wagner Fan und Nachtklub Besitzerin) welche einem mit ihrer zweifelhaften Sangeskunst die Ohren bluten lassen kann. Da wäre auch noch eine machtsüchtige Baronesse die hinter dem Rücken ihres dämlichen aber reichen Mannes die Fäden zieht. Auch mit einem streitsüchtigen aber fairen Schotten muss man sich in NOLF mal kloppen. Und natürlich gibt es da noch Volkov, den ehemaligen Russischen Lageraufseher und Folterspezialisten mit der Augenklappe.
MULTIPLAYER
Es gibt nur zwei Modi, nämlich den Deathmatch Modus und den Team Deathmatch Modus welcher bei NOLF "UNITY vs. HARM" genannt wird. Gespielt wird mit Maximal 16 Spielern. Um den schwachen Multiplayer Modus etwas aufzuwerten haben die Entwickler nachträglich noch zwei Map Packs und einen Patch nachgeliefert.
Es gibt Einstellmöglichkeiten um mit Location-based Damage zu spielen (Kopf-Treffer=tödlich, Fuß-Treffer nicht, usw.), um Falling Damage und Laufgeschwindigkeit einzustellen und natürlich auch um die Sieg-Bedingungen einzustellen. Man kann auch ganz bequem eine Maplist mit allen Maps die der Reihe nach gespielt werden sollen zusammenstellen.

Deathmatch:
Der Deathmatch Modus von NOLF unterscheidet sich nicht sonderlich von dem anderer Spiele. Die Highlights im Deathmatch sind originelle Ideen wie Maps mit Schneemobilen oder Motorrädern. Alles in allem gibt der Deathmatch Modus aber nicht sehr viel her.

UNITY vs. HARM:
Dieser Modus ist praktisch das Capture the Flag von NOLF. Es gibt zwei Teams die jeweils Geheiminformationen des anderen Teams stehlen müssen. Dazu gibt es in der Basis jedes Teams einen Koffer mit geheimen Akten welche die Gegner mit Hilfe der Photo-Brille photographieren müssen. Es gilt natürlich den Gegner von den eigenen Geheimdokumenten fern zu halten.

Maps:
Die Multiplayer Maps spielen meist in Szenarien die aus den Singleplayer Missionen bekannt sind. Leider bieten sie nicht so viel Interaktivität und Abwechslung wie die Singleplayer Locations. Das ist einerseits verständlich (im Singleplayer wird viel gescriptet), lässt die Maps aber andererseits sehr kahl und langweilig wirken. Mit zusätzlichen Map Packs und mit Schneemobil und Motorrad Maps will Monolith dies aber wieder ausgleichen.

Technik:
Man kann NOLF über TCP/IP im LAN oder im Internet spielen. Spiele findet man am einfachsten über den eingebauten Server Browser. Um selbst ein Spiel zu starten kann man ganz einfach das Multiplayer Menü im Spiel benutzen oder, wenn man einen Standalone Server (ohne selbst mitzuspielen) starten will, den zusätzlichen Server Wizard.
WAFFEN
In No One Lives Forever gibt es nicht nur eine Art von Geschossen, es gibt gleich drei davon. Zwischen denen kann umgeschalten werden. Da gibt es zum einen die normalen vollummantelten Geschosse. Dann gibt es noch die Dum Dum Geschosse. Die explodieren quasi nach dem Eindringen in einen Körper. Als letztes gibt es noch die Phosphor Geschosse. Wenn die abgeschossen werden, dann verbrennen die Kugeln nach dem Eintritt.
Die Art der Munition bestimmt, wieviel man davon mitnehmen kann. Von den 9mm Kugeln kann man maximal 400 Schuss haben. Wenn ein Magazin nun 10 Schuss aufnehmen kann, dann steht neben der 10 noch die 390 restlichen Schuss.
Von den .38 mm Geschosse gibt es maximal 200 Schuss. Da es noch weit aus mehr Schussarten gibt, wird bei den Waffen immer die Magazin-Füllmenge und die restlichen verbleibenden Schuss angegeben.

Vor jedem Einsatz wird die entsprechende Waffe ausgesucht, so dass man nicht beliebig viele Waffen mit sich herumschleppen kann.

Pistolen und Revolver:
Die Standardwaffe in No One Lives Forever ist die Shepherd Arms P38. Hier sind es 10 / 390 Schuss. Sie ist leise und sehr tödlich. Dann gibt es da noch den Petri .38 Airweight Revolver. Dieser Revolver hat 5 / 195 Schuss. Er ist stark und laut. Als letzte im Bunde gibt es die Braun 9mm Parabellum. Sie hat leider keinen Schalldämpfer, ist dafür aber ebenfalls sehr gefährlich. Hier gibt es auch wieder 10 / 390 Schuss.

Sub-Machineguns:
Hier gibt es nur 2 Sub-Machineguns. Beide benutzen die 9mm Geschosse. Da gibt es die Gordon 9mm SMG. Sie hat eine hohe Feuerrate und ein Magazin von 30 / 370 Schuss. Wem diese nicht gefällt, der sollte sich an die Hampton MPL 9mm SMG halten. Diese ist ähnlich von der Handhabung und fasst ebenfalls 30 / 370 Schuss.

Rifles:
Bei den Rifles gibt es eigentlich nur eine einzige, die AK-47 Assault Rifle. Die beliebte Kalaschnikov trägt in ihrem Magazin 30 / 270 Schuss.

Scharfschützen Gewehre:
Die beiden Sniper Waffen sind genau das, was ein Attentäter braucht. Hier gibt es zum einen die Hampton Carbine, die mit 10 / 90 Schuss ausgerüstet ist. Außerdem gibt es noch eine schlagkräftige Alternative dazu, die Geldmacher SVD. Auch sie kommt mit 10 / 90 Schuss aus. Die Geldmacher ist zwar sehr zielgenau und haut jeden Gegner um, aber sie ist leider auch sehr laut.

Granatenwerfer:
Selbstverständlich dürfen die Granatenwerfer nicht fehlen. In No One Lives Forever gibt es 2 davon. Das ist zum einen die Bacalov Corrector. Sie ist sehr klein, hat dafür aber ein Magazin von 1 / 49 Schuss und eine Zoom Funktion. Wem die Effektivität des Werfers nicht groß genug ist, der sollte sich an die M 79 Grenade Launcher halten. Sie hat zwar nur ein Magazin von 1 / 19 Granaten, aber dafür wächst dort, wo die Granaten aufkommen, kein Gras mehr.

Raketenwerfer:
Wer etwas mehr Power braucht, der sollte sich an den Raketenwerfer halten. Der sieht auf den ersten und zweiten Blick nicht wie einer aus, denn er hat die Form eines Aktenkoffers, aber wer das Teil einmal benutzt hat, der nimmt nie wieder eine andere Waffe :-) Auch hier die für Raketenwerfer typische Warnung: Nicht in engen Räumen benutzen! Verletzungsgefahr!

Pfeilwaffen:
Hier hat Monolith sich etwas besonderes ausgedacht. Es gibt zum einen eine Armbrust, die Sportsman EX Crossbow. Sie kann sehr gefährlich werden, fraggt aber nicht bei einem Schuss. Deshalb hat man auch reichlich davon. Man kann mit ihr 1 / 49 Pfeile sein Eigen nennen. Auch für unter Wasser Rangeleien muss man auf Pfeile nicht verzichten. Hier ist es um genau zu sein die Morris Model 14 Speargun, eine Harpune. In diesem Fall ist man mit 1 / 19 Schuss bewaffnen. Beide Waffen sind leider sehr langsam, da man mühsam nachladen muss.

Laserpistolen:
Wer etwas extravagantes haben will, der greift am besten zu den beiden Laser Pistolen. Die normale Laser Gun ist mit 1 / 499 Schuss ausgerüstet. Ihr größerer Bruder ist ebenfalls mit 1 / 499 Schuss ausgerüstet. Diese trägt den Namen Super Atomic Laser Weapon und ist auch ordentlich effektiv.
CHEATS
Die Konsole wird in No One Lives Forever mit der Taste "T" geöffnet, dort können dann folgende Cheats eingegeben werden!
mpsanta : Volle Ausrüstung (Waffen, Munition, Health und Armor)
mpimyourfather : God Mode
mpdrdentz : Volles Health
mpwonderbra : Volle Armor
mpkingoftehmonstars : Alle Waffen mit voller Munition
mpgoattech : Alle Waffenupgrades
mpmaphole : Mission komplett beendet
mpmiked : Beendet das Spiel
mpbuild : Zeigt die Spiel Build an
mpflowerpower : Paintball Mode
mprosebud : Ein Schneemobil erscheint
mpracerboy : Ein Motorad erscheint
 
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